Theorie und Praxis frühzeitig miteinander zu verbinden, ist ein zentraler Baustein im FASTEC-Ausbildungsprogramm.
„Die Komplexität und die Anwendungsfelder modularer MES-Software lassen sich am besten in einer echten Produktionsumgebung erschließen“, erklärt FASTEC-Geschäftsführer Christian Reusch.
Deshalb besuchen wir mit neuen Mitarbeitern regelmäßig unsere Kunden. Im Dialog mit den Anwendern fällt es viel leichter, zu verstehen, wie unsere Software konkret dabei unterstützt, Produktionsprozesse zu optimieren.“
Auf Einladung der Conrad Stanztechnik GmbH, Paderborn, durften neun FASTEC-Mitarbeiter, darunter vier Auszubildende beziehungsweise dual Studierende, einen Blick hinter die Kulissen des Spezialisten für anspruchsvolle Stanzbiegeteile werfen.
Conrad steht seit 1986 für höchste Qualität bei der Verarbeitung von Stahl, Feder- / Edelstahl und NE-Metall in Draht oder Band, blank oder vorgalvanisiert. Die maximale Bandbreite liegt bei 80mm, die Banddicke bei max. 2mm, je nach Artikelgröße. „Unsere Stanzerei zeichnet sich durch einen Maschinenpark aus, der in der Lage ist, ein großes Spektrum an unterschiedlich großen und komplexen Produkten zu fertigen“, erläutert Produktionsleiter Werner Kröger zu Beginn des Besuchs. Conrad fertigt ausschließlich mit BIHLER Stanz-Biege-Automaten. Diese Technik ermöglicht es, aus einem individuell konstruierten Werkzeug, durch den Austausch einfacher Werkzeugkomponenten (Schneidstempel / Biegestempel), eine ganze Artikelfamilie kostengünstig zu fertigen. Unterschiedliche, in Werkzeug und Maschine integrierte, Abfragen sichern eine gleichbleibende, reproduzierbare Qualität. Sensoren kontrollieren beispielsweise Schnittkräfte, Durchbrüche und Bandqualität.
Damit auf Kundenanforderungen noch schneller reagiert werden kann und sich der Produktionsprozess dauerhaft verbessert, entschied sich Conrad Stanztechnik Anfang 2018 für die Einführung von FASTEC 4 PRO. „MDE, BDE und Feinplanung sind erst der Anfang. Die Akzeptanz in unserer Belegschaft ist hervorragend, und die durch FASTEC 4 PRO erzielten Verbesserungen sprechen für sich“, resümiert Prokurist Torsten Nasgowitz und schließt mit den Worten „Wir haben noch viel vor.“ Das hörten die FASTEC-Mitarbeiter im Beisein von Geschäftsführer Christian Reusch natürlich gerne.