Die Ravensburger AG, gegründet vor über 135 Jahren, steht seit jeher für die Werte Freude, Bildung und Gemeinsamkeit. Die Mission der internationalen Unternehmensgruppe lautet „Spielerische Entwicklung“. Die bedeutendste und wohl auch bekannteste Marke, das blaue Dreieck, ist gleichbedeutend mit attraktiven und mehrfach ausgezeichneten Puzzles, Spielen und Beschäftigungsprodukten. Die internationalen Marken BRIO und ThinkFun ergänzen das Angebot des Spiele-, Kinder- und Jugendbuchanbieters mit weltweit über 2.100 Mitarbeitern und Hauptsitz in Ravensburg. Bereits 1962 stieg das Unternehmen in die industrielle Produktion ein. Seither bildet die Automatisierung von Fertigung und Logistik, in Kombination mit überzeugenden Produktinnovationen, das Fundament des anhaltenden Unternehmenserfolgs.
„Wir stellen eine Vielzahl unterschiedlicher Produkte am Standort Ravensburg her. Eine effektiv steuerbare Fertigung ist daher auch für uns das A und O. Dazu fehlte uns allerdings die durchgängige Transparenz in der Fertigung. Aussagekräftige KPIs waren zudem nur aufwendig zu ermitteln. Die Entscheidung für ein leistungsstarkes MES war insofern naheliegend“, erklärt Tobias Liebing, KVP-Manager beim Ravensburger Spieleverlag. „Wir haben deshalb mit befreundeten Firmen aus unserem Lean-Netzwerk Kontakt aufgenommen, um uns nach deren Erfahrungen zu erkundigen. Dabei standen für uns die Funktionen, die Ausbaufähigkeit des Systems, seine Zuverlässigkeit, der Service des Anbieters und nicht zuletzt auch die Kosten im Mittelpunkt.“ Teil des Netzwerks ist auch ein FASTEC-Kunde, durch den verstärkt das Interesse am MES FASTEC 4 PRO bei Tobias Liebing geweckt wurde: „Besonders hilfreich bei der Entscheidungsfindung war für uns auch der Referenzbesuch bei Ritter Sport. Obwohl unsere Produkte keine Gemeinsamkeiten haben, konnten wir durch den intensiven Erfahrungsaustausch unsere Anforderungen mit dem Leistungsspektrum von FASTEC 4 PRO optimal abgleichen.“
Vom ersten Workshop bis zur voll funktionsfähigen Pilotinstallation verstrichen lediglich acht Wochen. „Diese kurze Zeitdauer unterstreicht die sehr gut aufeinander abgestimmten Projektbeteiligten und die zielgerichtete Auseinandersetzung mit dem Thema MES bei Ravensburger“, berichtet Nikolai Dauner, Senior Sales Manager bei FASTEC.
Die Pilotinstallation umfasst aktuell die Maschinendatenerfassung an fünf Anlagen. Hier werden verlässlich Produktivdaten und Störungen der Anlagen erfasst. Diese können jederzeit per Live Monitoring auch aus dem Büro verfolgt werden. Zur Auswertung der nun verlässlichen Kennzahlen stehen verschiedenste Möglichkeiten zur Verfügung: OEE, TEEP, NEE und viele weitere KPIs.
Die Planungen sehen vor, weitere FASTEC 4 PRO-Module zu implementieren und weitere Maschinen anzubinden. Außerdem soll auch eine bidirektionale Schnittstelle zu SAP generiert werden.
Bei allen ambitionierten Plänen legt KVP-Manager Tobias Liebing auf eine Feststellung besonderen Wert: „Lean Production basiert unter anderem auf dem Prinzip, Kompetenzen und Verantwortung zusammenzuführen, in Netzwerken zu arbeiten und Abläufe bestmöglich zu synchronisieren. So entsteht Transparenz und diese wiederum belebt den kontinuierlichen Verbesserungsprozess. Voraussetzung dafür ist die Integration aller in die Produktion involvierten Mitarbeiter durch produktionsrelevante Informationen sowie einem festgesetzten Ziel. Wir nehmen die offene und transparente Kommunikation unter den Kollegen daher sehr ernst. Es ist uns wichtig, alle Mitarbeiter auf dem Weg in Richtung Industrie 4.0 mitzunehmen. Daher hat bei uns auch jeder den vollen Zugriff auf die FASTEC 4 PRO-Auswertungen.“