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FASTEC Forum Nachbericht: MES-Lösungen live erleben

FASTEC Forum Messefläche
Lösungen, die passen – Partnerschaft, die trägt: Auf dem 7. FASTEC Forum am 12. November 2024 im Hotel Vivendi in Paderborn konnten die Teilnehmenden unsere MES-Lösungen live erleben. Die großzügige Messefläche lud zum Informieren und Ausprobieren ein. Insgesamt kamen 120 Expertinnen und Experten zusammen, um sich über die Zukunft der Fabrik auszutauschen. In praxisnahen Vorträgen lernten sie mehr über den erfolgreichen Einsatz eines MES in der Produktion.

FASTEC stellt hybride Cloud-Edge-Architektur und selbstentwickelte Hardware vor

Leon Pott, Head of Product Development, sprach in seinem Vortrag auf dem Forum über die neuen FASTEC-Lösungen und präsentierte in einer Roadmap zukünftige Entwicklungen: Während die Cloud-native Anwendung pvaPRO aktuell ein Dashboard Add-on für das bestehende MES FASTEC 4 PRO darstellt, entwickelt sie sich in den nächsten Jahren zu einem vollwertigen MES. Für unsere Bestandskunden werden wir dabei stets einen Migrationspfad von FASTEC 4 PRO zu pvaPRO ermöglichen.

smartOEE sorgt für den schnellen und kostengünstigen Einstieg in die MES-Welt und löst damit das bisherige Produktivitätsmessgerät easyOEE ab. Die Hardware zu unseren neuen Lösungen liefert die Produktfamilie FASTedge, wodurch Kunden alles aus einer Hand erhalten. Durch das hybride Architekturmodell sind die Produktionsdaten selbst bei Internetausfall gesichert. Die Vorteile liegen unter anderem in einer einfachen und schnellen Installation sowie einer flexiblen Mietoption.

Wir sind davon überzeugt, dass wir uns in der Produktion und im MES-Bereich nicht allein auf die Cloud verlassen können. Wir brauchen immer einen Teil, der On-Premises ist. Mit unseren neuen Produkten schaffen wir Ausfallsicherheit. Wir wollen, dass Ihre Produktion weiterläuft und Daten erfasst werden, auch wenn das Internet mal ausfällt. 

Leon Pott, Head of Product Development bei FASTEC

Olympiasieger Prof. Dr. Michael Groß überzeugt mit Keynote über Change Management

Prof. Dr. Michael Groß beschäftigte sich in seiner Keynote mit Change Management für die Digitalisierung in Unternehmen. Dabei teilte er Beispiele aus der Praxis mit Fallstricken und Erfolgsfaktoren. Als die vier Handlungsfelder im Change Management definierte er das Informieren, Integrieren, Involvieren und Implementieren. Auch wies er auf Fehler hin, die Unternehmen im Change Management unbedingt vermeiden sollten, wie Widerstand zu ignorieren oder falsche Versprechungen zu machen. Prof. Dr. Michael Groß sprach zudem über wichtige Aufgaben in Veränderungsprozessen, wie das Feiern von schnellen Erfolgen und die persönliche Kommunikation mit den Mitarbeitenden.

Der mehrfache Olympiasieger ist unter anderem als Honorarprofessor an der Goethe-Universität Frankfurt, Unternehmer, Redner und Trainer tätig. Er schult erfolgreich Menschen in den Bereichen Digital Leadership, Digitale Transformation, Change Management, Motivation, Selbstführung und Remote Leadership. 

Best Practice-Vorträge mit spannenden Erkenntnissen über die MES-Nutzung

Tanja Lichtenegger, Head of Operational Technology Solutions, berichtete in ihrem Vortrag über die Einführung von FASTEC 4 PRO als MES-Lösung in der Unternehmensgruppe Theo Müller. Das Pilotprojekt am Standort Aretsried verlief erfolgreich, sodass nun ein Rollout auf weitere Produktionsstandorte erfolgt. 

Was uns sehr geholfen hat war, dass wir uns zu Beginn in Workshops zusammen hingesetzt, die Anforderungen an das MES definiert und Kontakt zwischen FASTEC und den Fachabteilungen aufgebaut haben. 

Tanja Lichtenegger, Head of Operational Technology Solutions bei der Unternehmensgruppe Theo Müller 

Nico Schütte, Leiter der Automatisierungstechnik bei der Ludwig Weinrich GmbH & Co. KG, sprach über den Prozess der Erfassung und Verarbeitung der Störinformationen im Unternehmen. Täglich beschäftigen sich die Mitarbeitenden mit den Störungen in der Produktion und erkennen dabei, vor welchen Herausforderungen sie stehen. Das Ziel davon ist, sie für Störungen zu sensibilisieren und das selbstständige Erarbeiten von Lösungen zu fördern. 

Je transparenter die Störmeldungen, desto besser die Informationen. 

Nico Schütte, Leiter der Automatisierungstechnik bei der Ludwig Weinrich GmbH & Co. KG

Podiumsdiskussion: Mensch und Maschine als Partner oder Gegenspieler?

Die Teilnehmenden tauschten sich zum Schluss in der Podiumsdiskussion zur Fabrik der Zukunft aus: Es ging darum, wie das Zusammenspiel zwischen Mensch und Maschine heute schon gelingt und in Zukunft weiter funktionieren kann. Deutlich wurde: Während der Einsatz von Maschinen und Technik in der Produktion mehr wird, nimmt gleichzeitig die Bedeutung der persönlichen Kommunikation mit den Mitarbeitenden deutlich zu. Bei der Einführung von neuer Technik sollten Unternehmen zudem die Beteiligten in Entscheidungen mit einbeziehen. Durch Storytelling und das Schaffen von Bildern in den Köpfen von Mitarbeitenden lassen sich diese für den Veränderungsprozess motivieren.

Weitere Impressionen

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Autor: Linda Bauer

Team Lead Marketing
Seit 2019 Erfahrung in der Contenterstellung zu Digitalisierungsprojekten in Fabriken, enge Zusammenarbeit mit Vertrieb und Kunden.

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User

Für die Auswertung der erfassten Daten werden persönliche User benötigt. Die Anzahl der Mitarbeitenden bei der Datenerfassung in Ihrer Produktion spielt dabei keine Rolle.

Anlagen

Jede Linie und Maschine in Ihrer Produktion wird einzeln lizenziert.

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