In der Produktion der Mibelle Group in Frenkendorf lagen die Betriebsdaten durch manuelle Erfassung oder vorher verwendete Erfassungssysteme vor. Diese hatten aber aufgrund fehlerhafter bzw. unregelmäßiger Erfassung nur eine geringe Aussagekraft. Die Fehlerquellen konnten nicht identifiziert werden und somit waren keine Optimierungen im Produktionsablauf möglich. Versuchte Veränderungen oder Verbesserungen geschahen nach Bauchgefühl und waren keinem soliden Optimierungskonzept zuzuordnen.
Das sollte sich ändern, das Ziel der Mibelle Group in Frenkendorf war es, Verschwendungen durch vollständige Transparenz sichtbar zu machen. Auswertungen sollten in Echtzeit möglich sein und mit stufengerechten Auswertungstools auch grafisch sinnvoll aufgearbeitet werden. Die zentrale Anforderung war belastbare Transparenz auf allen Ebenen, für jeden erreichbar und sichtbar. Marcel Ryser, Leiter Maintenance bei der Mibelle Group, erklärt:
Wir wollten alle Verschwendungen mit der ganzen Wahrheit sichtbar machen und diese quantifizieren können, um darauf basierend gezielt Optimierungen vornehmen zu können.
FASTEC überzeugt bei der Anbieterauswahl
Nach der Durchführung einer Nutzwertanalyse unter einigen Anbietern hat sich die Mibelle Group schließlich für FASTEC entschieden. Die Softwarelösung FASTEC 4 PRO und FASTEC als Kundenpartner überzeugten aus den Augen der Verantwortlichen bei Mibelle vor allem durch:
- Die Kernkompetenz in der gewünschten Anwendung des Systems
- Eine Standardsoftwarelösung, die sehr anpassungsfähig und flexibel ist
- Die Bereitschaft zur individuellen Berücksichtigung von Sonderwünschen
- Eine intuitiv bedienbare Benutzeroberfläche
- Sehr flexible Darstellungs- und Auswertungsmöglichkeiten
FASTEC startete am Standort Frenkendorf mit einem Pilotprojekt an einer Linie. Nach elf Monaten Tests und Anpassungen an der Pilotlinie entschied sich die Mibelle Group in Frenkendorf dafür, FASTEC 4 PRO im gesamten Werk auszurollen. Die Softwarelösung wurde an 19 Produktionslinien ausgeweitet. Der Rollout fand in drei Blöcken in den verschiedenen Abschnitten (Flüssig, Pulver, Food) der Produktion statt. Zur Erfassung der Daten wurden I/O-Module installiert und die Klassifizierung der Stillstandgründe immer wieder angepasst, bis das Optimum erreicht war. Das Projekt dauerte nach der Pilotlinie weitere vier Monate für fünf Linien im Bereich Flüssig und insgesamt ein Jahr für alle 19 Linien. Adrian Waldmeier, Production Performance Engineer bei der Mibelle Group, ist sehr zufrieden mit dem Projektergebnis:
Das Endresultat, was wir mit dem Rollout auf alle 19 Linien in Frenkendorf erreicht haben, bringt uns die gewünschte Transparenz. Alle unsere Anforderungen wurden erfüllt und es gab quasi nichts, was mit FASTEC nicht möglich gewesen wäre.
Ergebnis: Echtzeit KPIs im Blick – in allen Abteilungen
Großbildschirme im Bereich der Werkstatt und im Planerbüro sind ein hilfreiches Tool, damit die Mitarbeitenden den aktuellen Status aller Linien im Überblick sehen und bei Störungen schnell reagieren können. In Meetings dienen diese Ansichten als Gesprächsgrundlage und zur Ableitung von Handlungsbedarfen. Fehler und Störungen sowie die damit einhergehenden Kosten durch Ausfall- oder Reinigungszeiten sind übersichtlich zugeordnet und auswertbar. Diese können dadurch als valide Argumentationsgrundlage für Optimierungsprojekte genutzt werden.
Herr Ryser resümiert die Zusammenarbeit mit FASTEC:
Wir haben immer einen festen Ansprechpartner, an den wir uns wenden können. Die Kommunikation funktioniert reibungslos und die Zusammenarbeit mit FASTEC ist sehr partnerschaftlich, das gefällt uns sehr gut.
Für mehr Details rund um das Digitalisierungsprojekt sowie zukünftig geplante Schritte bei der Mibelle Group lesen Sie den vollständigen Anwenderbericht.