Hier erscheinen fortlaufend kurze, knackige Use Cases unserer Kunden. Darin stellen wir individuelle und branchenspezifische Lösungen vor, die wir mit unseren MES-Produkten erfolgreich umgesetzt haben.
In der Herstellung einer Produktion hängt ein Großbildschirm, der Live-Daten aus der Abfüllung zeigt. Die Stückzahlen stellen den Fortschritt des aktuellen Auftrages dar. Zudem wird auf Basis der Durchschnittswerte seit Auftragsbeginn eine Restlaufzeit dynamisch berechnet. Dadurch wissen die Mitarbeitenden in der Herstellung, wann der nächste Bulk fertig und für die Abfüllung bereit sein muss.
Auf Basis des Fortschritts und der Restlaufzeit wird eine Alarmierung gesetzt, sodass die Mitarbeitenden aktiv informiert werden, auch wenn sie nicht in der Nähe des Großbildschirms sind.
Die Kavität eines Spritzgusswerkzeugs gibt an, wie viele Teile gleichzeitig in einem Zyklus produziert werden. Dieser Wert findet sich in den Stammdaten des Artikels. Bei der Datenerfassung werden die Zyklen gezählt und mit der Kavität multipliziert. Wird ein Nest stillgelegt, korrigiert der Mitarbeitende die Kavität während der Produktion.
Werden in einem Werkzeug verschiedene Produkte gleichzeitig hergestellt, z.B. linke und rechte Teile, muss die Erfassung den richtigen Aufträgen zugeordnet werden. Entweder wird eine negative Stücklistenposition bebucht oder zwei Aufträge werden für die Kuppelproduktion zusammengefasst.
Wird Ausschuss produziert, schleusen Mitarbeitende diesen in einem späteren Prozessschritt aus und der Extruder muss nicht stoppen. Um die Produktqualität in Laufmetern schon beim Extrudieren zu erfassen, werden Buzzer entlang der Linie eingerichtet. Die Mitarbeitenden drücken jeweils einen Gut- oder Schlecht-Buzzer, um die Produktqualität zu kennzeichnen. Durch das automatische Maschinensignal zum Vorschub werden die produzierten Laufmeter der richtigen Güte zugeordnet.
Um den Materialverbrauch exakt zu erfassen und die Bestandsgenauigkeit zu erhöhen, können bei der Extrusion auch Additive automatisch erfasst werden. Dafür weisen Mitarbeitende das Material den Feedern zu und die Maschinensteuerung meldet den Durchsatz.
Mitarbeitende verplanen zuerst Fertigungsaufträge auf die Maschinen. Anschließend wählen sie das richtige Werkzeug aus. Dabei wird die Verfügbarkeit der Werkzeuge berücksichtigt, indem sie als Ressourcen hinterlegt werden und der Bestand mit dem Bedarf abgeglichen wird.
Aus dem ERP werden Kombinationen importiert und als Fertigungsvarianten in der Software angelegt. Dort sind alle Möglichkeiten abgebildet, mit welchen Maschinen und Werkzeugen ein Artikel produziert werden kann.
Eine Produktionslinie besteht aus mehreren verketteten Maschinen. Zwischen den Bearbeitungsschritten gibt es Prüfungen, z.B. die Kontrollwage und den Metalldetektor. Um festzustellen, wo der jeweilige Ausschuss entstanden ist, werden mehrere Sensoren installiert. Die Zähler werden automatisch verrechnet, um Gut- und Schlechtmengen mit der Differenzierung von Gründen zuzuordnen.
Auf Basis der Ausschusszähler können schon während der Produktion Prüfaufträge angestoßen werden. Dadurch sind Mitarbeitende in der Lage, die Qualität zu prüfen und Änderungen am Prozess direkt umzusetzen.
Vor Schichtende setzen Mitarbeitende ein frisches Coil auf den Stanzbiegeautomaten. Von Zuhause aus können sie live die Produktion in der FASTEC 4 PRO App verfolgen. Das MES erfasst, wenn eine Maschine eine Störung hat und gibt den Grund dafür in der App an. Mitarbeitende in Bereitschaft können auf dieser Basis entscheiden, ob sich der Weg in die Firma zur Fehlerbehebung lohnt.
Möglich ist es, dass Mitarbeitende über die FASTEC 4 PRO App Push-Nachrichten über den Produktionsstatus erhalten und so automatisch über Störungen in der Geisterschicht alarmiert werden.
Bevor die Produktion beginnt, weisen die Mitarbeitenden im MES FASTEC 4 PRO die Aufträge den jeweiligen Seiten des Wechseltisches zu. Mit dem Start erhält das System von der Maschine ein Signal, welche Seite bearbeitet wird. FASTEC 4 PRO meldet daraufhin den Auftrag automatisch an und erfasst auftragsbezogen Daten.
Möglich ist das Erfassen von auftragsbezogenen Daten auch bei der Anbindung eines Palettenwechslers: Die Aufträge sind den verschiedenen Paletten zugewiesen und das MES FASTEC 4 PRO meldet durch ein Maschinensignal die jeweiligen Aufträge an und ab.
Der Schokoladenhersteller ermittelt mit dem MES FASTEC 4 PRO und RFID-Chips in den Formen, wie häufig sie die Waschanlage in der Produktion durchlaufen. Nach einer festgelegten Menge an Zyklen fordert das System automatisch zum Austauschen des Formensatzes auf.
Auch die Temperatur beim Waschen wirkt sich auf die Haltbarkeit der Formen aus. Über Prozessdaten kann der Hersteller diese erfassen und festlegen, wie oft ein Satz bei einer bestimmten Temperatur gewaschen werden kann. Davon abhängig wird die Haltbarkeit bestimmt.
Der bidirektionale Austausch zwischen dem MES FASTEC 4 PRO und der Maschine durch den OPC UA Server ermöglicht die Übertragung von Informationen. Auftragsdaten, wie z. B. die Sollmenge, übergibt das System direkt an die Anlage. Bei der Erreichung stoppt sie automatisch und verriegelt sich, sodass eine Überproduktion vermieden wird.
Möglich ist auch eine abgeschwächte Form der Datenübertragung, um nicht direkt in die Maschinensteuerung einzugreifen. Dabei werden Vorgabewerte am HMI angezeigt und Alarmierungen informieren die Mitarbeitenden.
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